Ich behalte gerne den Überblick über die Ideen und Projekte die mich beschäftigen und noch lieber bringe ich Dinge die ich angefangen habe (und von denen ich überzeugt bin) zu einem guten Ende. In doppelter Hinsicht präsentiere ich daher heute stolz mein individuelles Projekt-Vision-Board.
Ich nutze schon seit Beginn meiner freiberuflichen Selbstständigkeit ein virtuelles Board (Trello), das in der Tat schon sehr gut hilft um mich zu organisieren und Prioritäten zu setzen. Allerdings ist dieses zum Teil schon sehr fein-granular auf der Ebene von einzelnen Aufgaben, die ich zeitnah erledigen möchte oder sollte. Was mir gefehlt hat ist ein Board was ein bißchen weiter in die Zukunft schauen lässt, weil „während dem Projekt ist irgendwann nach dem Projekt, ist vor dem Projekt“ und auf dem zudem meine neuen oder noch nicht umgesetzten Ideen Platz finden.
Da es schön ist eine Vision vor Augen zu haben entschied ich mich für ein physisches Board, dass jetzt frisch bemalt und zusammengeklebt bei mir am Schreibtisch im Rheinhafen hängt.
Zum Aufbau: Anstatt der typischen (Kanban-) Spalten habe ich mich für eine eigene Variante mit „Ideas – Work – Care“ entschieden. Eine „Done“ Spalte macht auf diesem Board für mich wenig Sinn, da es ja nur für mich ist und nicht der Abstimmung mit anderen dient. Stattdessen ist mir der „Care“ Aspekt, also was mache ich mit abgeschlossenen Projekten, wichtiger: Was habe ich gelernt? Was sollte ich weiter beobachten? Welche Themen schließen an? Kann ich daraus neue Ideen/Projekte gewinnen? Dank Lego kann ich auch noch weitere Visualisierungen schnell auf mein Board bringen z.B. Kunden und Projektpartner, für die ich jeweils Figuren vergeben habe. So entsteht meine ganz individuelle Projekt-Visions-Landschaft.